Systemische Selbsterfahrung
Kurzbeschreibung:
Die systemische Selbsterfahrung ist integraler Bestandteil einer systemischen Weiterbildung. Curricular wird der Anspruch formuliert, dass sich BeraterInnen und TherapeutInnen mit ihren biografisch und beruflich sozialisierten Sichtweisen, Affekt-, Verhaltens- und Lösungsmustern auseinandersetzen. Denn BeraterInnen und TherapeutInnen sollen sich in das interaktionellen Geschehen mit ihrer Klientel einerseits intensiv und empathisch einlassen (ankoppeln) und andererseits eine ausreichende affektive Distanz wahren, um das KlientInnensystem hinreichend wirksam aufzustören. Diese Fähigkeit des "Oszillierens" zwischen diesen beiden Polen beschreibt eine "personelle Kompetenz", welche durch permanente Selbsterfahrung zu profilieren ist.
Beispielthematiken, welche die "personelle Kompetenz" erweitern können:
- Auseinandersetzung mit dem gewordenen Selbst
- Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte
- Erinnerung an Life-Events
- Erfassen von salutogenen und beeinträchtigenden Faktoren
- Reflexion des Familienmottos
- Familienskulptur und systemische Strukturaufstellungen
- Erkennen von internalisierten Bewältigungsstrategien
- Regulationsstrategien in unterschiedlichen Kontexten
- Die Bedeutung der Beziehung von signifikanten Anderen
- Umgamg mit Spannungszuständen
- Kreation von Lösungsideen
- Eigentherapie
- Form intensiver temporärer Selbstauseinandersetzung
- Permanente Reflexion durch
Literaturliste:
Auswahlliteratur
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